Hameln. Der Hamelner Verein für Städtepartnerschaft und internationale Beziehungen hat im Treffpunkt für die 2. Lebenshälfte, A.R.A., auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt und nach 25 Jahren seines Bestehens Bilanz gezogen. Ein Höhepunkt des Treffens waren die Ehrung des kürzlich verstorbenen Ehrenvorsitzenden Wolfgang Weber und die Erinnerung an vergangene  Reisen.

Vorsitzende Sylke Keil begrüßte zur besonderen Jubiläumsversammlung die Gründungsmitglieder Bernadeta Klüter und Christa Bruns. Als der Verein vor 25 Jahren gegründet wurde, hätte niemand geahnt, dass es eine so lange währende Erfolgsgeschichte werden würde. Ein besonderes Highlight war laut Sylke Keil 2024 die Reise nach Torbay, um die bestehenden Bande zu halten und zu vertiefen. Das erste Mal seit Bestehen der Partnerschaft zu Torbay sei Hamelns Sagenfigur, der Rattenfänger, an einigen Tagen mit dabei gewesen. Dabei hätten mehr als 600 Kinder an drei Schulen den bunten Pfeiffer live erlebt. Es sei schon eine Herausforderung gewesen, die Aufregung nach der Präsentation bei den zahlreichen Kindern wieder zu besänftigen, berichtete die Vorsitzende schmunzelnd. Noch heute werde an den Schulen davon erzählt. Seitens der Partnerstadt sei täglich eine Abordnung des Twinning Kommitees bei den Hamelnern präsent gewesen.

Mit Erfolg sei erstmalig im Sommer auch ein Brunch angeboten worden, wozu die teilnehmenden Mitglieder das Buffet vollständig selbst bereichert hätten. Des Weiteren habe es laufend in Bildform zahlreiche andere schöne Erinnerungen an Reisen nach Kalwaria Zebrzydowska, Polen, sowie Saint-Maur-des-Fossés, Frankreich, gegeben. In der zweiten Jahreshälfte sei der Besuch in Hamelns französischer Partnerstadt aus einem speziellen Anlass ein Highlight gewesen: ein internationales Musikfestival in der Stadt, das der Hamelner Vokalkreis bereichert habe. Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese und Sylke Keil seien als offizielle Vertreter der Stadt Hameln mit einigen weiteren Vorstandsmitgliedern und der neuen Geschäftsführerin Maryam Bacha vor Ort gewesen. So hätten sich in alle Partnerstädte stabile partnerschaftliche Verbindungen über die Jahre ergeben.

Die Pandemie habe zwar in der jüngsten Vergangenheit Reisen verhindert, aber umso mehr seien insbesondere die Hamelner Vereine bestrebt, die persönlichen Kontakte wieder zu vertiefen. Dazu seien die DLRG Ortsgruppe sowie die Pfadfinder beispielhaft zu nennen. Die Erkenntnis: Ja, die sozialen Medien erleichterten die Verbindungen auch weltweit, aber nichts gehe über das persönliche Treffen, wie es die Hamelner DLRG jährlich pflege, zuletzt im Oktober. So soll nächstes Jahr eine Reise nach Straßburg angeboten werden. Das Programm sei derzeit in der Entwicklung, wobei möglicherweise auch Europaabgeordnete eine Rolle spielen würden. Die Ausschreibungen würden vermutlich im Februar/März erfolgen, wenn das Programm feststehe.

Disclaimer: Dieser Inhalt wurde über unser Online-Tool übermittelt. Wir haften nicht für etwaige Fehlinformationen oder Verletzungen des Urheberrechts der dargestellten Medien (Bild, Text, Video, Grafiken, etc.).

Sie möchten einen Beitrag hinzufügen?

Nutzen Sie unser Online-Formular, um einen Beitrag für die Rubrik „Wir von hier“ zu übermitteln.