Elbrinxen. Nachdem er im letzten Jahr komplett abgesagt werden musste, entschieden sich die Organisatoren des verantwortlichen Heimat- und Verkehrsvereins Elbrinxen in diesem Jahr kurzfristig, einen „Martinimarkt light“ durchzuführen. Das letzte Oktoberwochenende ist seit  dem Jahr 1927 in den Herzen und Köpfen aller Elbrinxer verbunden mit dem größten Event des Dorfes, das weit in der Region bekannt und beliebt ist. Und endlich war es wieder soweit.

Während der Tage zuvor gab es bereits  die typischen Geflügellose zu erwerben und am Sonntagnachmittag um 15 Uhr sollte es dann  so richtig losgehen. Doch die ersten Gäste standen bereits um 13.30 Uhr an der Marktscheune, konnten es kaum abwarten, die erste Waffel zu essen und das Martinimarktfeeling zu genießen.

Es war viel los, der verwinkelte Platz hinter der Marktscheune platzte aus allen Nähten. An den wenigen Stehtischen sammelten sich Grüppchen von Freunden und Nachbarn, die schnell ins Plaudern kamen. Kaffee, Bier, Heißwürstchen und andere kulinarische Köstlichkeiten hatten sie zuvor aus den vier Fenstern der Marktscheune gegen ein familienfreundliches Entgelt gereicht bekommen. Diese ungewöhnliche Verkaufsstrategie riss dann auch einen Besucher zu der Äußerung hin: „Warste schon mal in Bamberg? Da verkaufen sie das Bier auch aus dem Fenster. Ganz toll. Wie hier!“

Viele verbrachten den ganzen Nachmittag im heutigen Dorfmittelpunkt und wohin man auch hörte, herrschte tolle Stimmung unter den Besuchern. Für die Älteren gab es einige wenige Bänke, die Allerkleinsten hatten sich ihre Sitzgelegenheiten gleich selbst mitgebracht. Treffpunkt für Jung und Alt. Auch das zeichnete den „Martinimarkt light“ aus.

Die letzten Lose waren schnell ausverkauft und so mancher schielte immer mal wieder auf die Anzeigetafel, auf der immer mehr Nummern von gezogenen Preisen erschienen. Und einige Gewinne wechselten direkt vor Ort in die Hände der strahlenden Loskäufer.

Für Kurzweil sorgte der Spielmannszug Elbrinxen, der mit fröhlichen Melodien aufwartete und viele Stücke aus seinem umfangreichen Repertoire präsentierte.

Mit der Entscheidung für den Martinimarkt in der Version 2021 hat der Heimat- und Verkehrsvereins eindeutig den Geschmack der Bewohner getroffen, hofft aber dennoch darauf, dass im nächsten Jahr alles wieder „wie früher“ laufen wird.

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