Bad Münder. Am 2. November wartete das nächste Turnier auf die Truppe tapferer Recken: die Niedersachsen Trophy in Bomlitz. Ein Jahr zuvor hatte die Wettkampfgemeinschaft des BSC Hameln und Redfire Bad Münder/Lauenau genau bei diesem Turnier ihr Debüt gegeben.
Wie bei jedem Turnier, egal ob Technik oder Wettkampf, musste natürlich erst einmal der administrative Part, die Waage, erledigt werden. Dazu kam noch ein Coachmeeting mit Einweisung und die offizielle Begrüßung, bis es dann um 10 Uhr endlich losging. Als Erster musste der jüngste Kämpfer, Dmytro „Dimi“ Pashenko, in der Klasse LK2 Jugend C -35kg vom Redfire „ran“. Beim ersten Turnier noch sehr nervös und unsicher, konnte er dieses Mal seinen Gegner dominieren. Abgeklärt und mit Übersicht zeigte er seine Techniken, landete Treffer auf Treffer und konnte die erste Runde knapp für sich entscheiden. In der zweiten Runde ließ er keine Zweifel daran, wer „Herr im Ring“ ist, und er konnte hier mit mit einem 12-Punkte-Vorsprung die Runde vorzeitig beenden. Damit hatte das Team seine erste Medaille auf dem Konto.
Es folgte Sten Hauke Kasten vom BSC in der Klasse LK1 Cadets -49kg. Das Halbfinale konnte er nach einer starken Leistung mit einigen guten Techniken nach zwei Runden ungefährdet abschließen. Im nachfolgenden Finale musste er, trotz einer sehr guten Vorstellung, seinem starken Gegner das Feld überlassen.
Den dritten Kampf bestritt Erik Kasten vom BSC in der Klasse LK1 Junior -73kg. Hochmotiviert und kampfbereit, konnte ihn nur ein sehr starker Gegner bremsen – und diesen Gegner bekam er „leider“ auch im Finale. Erik konnte ein paar gute Aktionen starten, musste sich aber dennoch geschlagen geben. Ihm folgte direkt danach Christian Pfohl vom Redfire in der Klasse LK2 Junior +78kg. Leider konnte sich auch Christian, nach einem harten Kampf, nicht durchsetzen.
Als vorletzter Starter wollte sich Mathis Kasten vom BSC in der Klasse LK1 Seniors -87kg, nach vielen verletzungsbedingten verpassten Turnieren endlich seine „Sporen“ verdienen. Beide Kämpfer schenkten sich keine Punkte und lieferten sich zwei hart umkämpfte Runden, die Mathis durch gute Kontertaktiken und effektive Angriffe für sich verbuchen konnte. Das folgende Finale bestritt er gegen einen sehr erfahrenen Kämpfer. In der ersten Runde versuchte er durch Konter kräfteschonend zu agieren, leider ließ sein Gegner diese Taktik nicht zu – und so ging die erste Runde an den Gegner. Die zweite Runde war dann geprägt von „alles oder nichts“, Mathis legte nochmal ordentlich nach und forcierte das Tempo, aber sein erfahrener Gegner konnte ihn auch diesmal in Schach halten und entschied auch die zweite Runde für sich.
Zu guter Letzt ging noch „Methusalem“ Oliver Schwekendiek in der Klasse LK1 Seniors +87kg an den Start. Hier war seine Devise „Überleben ist alles“. Leider wurden seine schlimmsten Befürchtungen wahr und er musste sich gegen einen wesentlich jüngeren Gegner mit internationaler Kampferfahrung zur Wehr setzen. Er konnte sich aber nicht gegen diesen starken Holländer durchsetzen.
Fazit: Alle Kämpfer waren hochmotiviert und mit viel Spaß und Enthusiasmus am Start. Für die junge Wettkampfgemeinschaft war es ein weiterer Meilenstein und sie konnte zahlreiche Verbesserungen beobachten.
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