Hessisch Oldendorf. Im Rahmen der Aktion Ferienpass Hessisch Oldendorf fand jüngst die schon traditionelle Schlauchbootfahrt auf der Weser statt. Die Wettervorhersage war durchwachsen, mal Sonne, mal leichter Regen und Gewitter gegen Abend. Also durchaus machbar für eine Weser-Schlauchboottour. Bereits am Vortag wurden im Süntelbad Haddessen am DLRG-Heim zwei Boote aufgebaut und das gesamte Material einschließlich Schwimmwesten und Tischen und Bänken und Küchenmaterial auf den DLRG-Anhänger und den DLRG-Bus verteilt.

Um 7 Uhr in der Früh am Samstagmorgen starteten die Teilnehmer am Süntelbad mit der Fahrt nach Grave, dem Startpunkt der Schlauchboottour am Vormittag. Von 8 bis 8.30 Uhr wurde alles startklar für die Einweisung der Teilnehmer und den Start zur Tour I gemacht. Welch Überraschung hielt aber die Weser bereit? Braune Wassermassen waren bis hoch zur Fährstelle bis zu den Bänken vorgedrungen. Lag der Pegelstand der Weser drei Tage vorher bei 1,30 Meter, so betrug er jetzt 3,20 Meter. Ausgelöst durch starke Niederschläge im hessischen Bergland und Oberlauf der Weser.

Die Weser ist immer für Überraschungen gut. Nach dem Start mit zwei Schlauchbooten in Grave ging es vorbei am herrlichen Panorama der Ottensteiner Hochebene mit der Steinmühle und den dort steilabfallenden Felsen. Die Sonne verdrängte den Nebel und brannte sehr schnell auf  der Haut. Die Teilnehmer paddelten, ließen sich dann wieder treiben, erfuhren manches über den Weserfluss, die Landschaft und Besonderheiten. Sogar Lieder aus der „Mundorgel“ oder dem Gedächtnis wurden gesungen. So erreichten sie gegen 11.30 Uhr Bodenwerder, machten dort eine Pause, um dann weiter bis Hehlen zu paddeln.  Dort hatten Ingo, Katja, Thies und Kjell Tische und Bänke aufgebaut und es gab leckere Wiener Würstchen und Getränke. Nach kurzem Resümee und Hinweisen auf die nächsten Veranstaltungen der DLRG-Ortsgruppe Haddessen wurden die Kinder von den Eltern abgeholt und die Teilnehmer der Nachmittagstour trudelten nacheinander ein.

Insgesamt neun Kinder und zwei Steuerleute fuhren mit einem Schlauchboot weiter und mit großen Erwartungen ging es auf die Weser.  Aber zwischendurch wurde, wie auch bei der ersten Tour am Vormittag, auch einfach Pause gemacht, gespielt und gesungen. Offensichtlich sind Seemannslieder derzeit wieder hoch im Kurs. Natürlich wurde auch Wissenswertes über den Fluss, die Binnenschifffahrtsordnung und über das Weserbergland vermittelt. Nach verdienter Pause in Emmerthal brauchten die Besatzungen noch 1,5 Stunden bis zum Ziel, dem Bootshaus des RVW in Hameln. Hier konnten sich alle erholen und wurden von der Service-Crew mit Würstchen und Getränken verwöhnt.

Eine schöne Tour und die tolle Stimmung ermutigen die Organisatoren, auch im kommenden Jahr wieder eine Schlauchbootfahrt im Rahmen der Aktion Ferienpass anzubieten.

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