Bad Pyrmont. Trotz der heißen Temperaturen war der Saal des Clichy in Bad Pyrmont gut besetzt. Werner Lange, Vorsitzender der Senioren-Union Bad Pyrmont, konnte zur Mitgliederversammlung die CDU-Bundestagsabgeordnete Mareike Lotte Wulf, den Kreisvorsitzenden Walter Klemme sowie Stefan Pechmann, stellv. Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, als Gäste begrüßen.

Lange erinnerte an die Einweihung des Gedenksteins für den ehem. Landesherrn der Grafschaft Pyrmont, Fürst Georg Friedrich zu Waldeck und       Pyrmont, am 31.07.  Auf Initiative der Senioren-Union sei der Stein überwiegend mit Spenden von Mitgliedern, Freunden und Bekannten, die sich Pyrmont verbunden fühlen, finanziert worden. Dafür bedanke er sich. Die Stadt sei – entgegen einer        früheren schriftlichen Zusage – unverständlicherweise nicht bereit gewesen, die formale Bauträgerschaft des Denkmals für den Gründer Pyrmonts und des Kurortes zu übernehmen. Sie habe es auch abgelehnt, Spenden über das städtische Konto laufen zu lassen. Das sei unverständlich, meinte Lange und erklärte: „Fürst Georg Friedrich hat die Ehrung durch           ein Denkmal mehr als viele andere verdient.“ Als ältere Generation fühle sich die Senioren-Union zu dieser Ehrung berufen.

Lange dankt Ministerin Otte-Kinast (CDU) für ihre klaren Aussagen zum Erhalt dieser Kulturstätten von Bad Pyrmont. Der Einladung von Werner Lange, Vorsitzender der Senioren-Union Bad Pyrmont, ist die heimische Bundestagsabgeordnete für Hameln-Pyrmont – Holzminden Mareike Lotte Wulf (CDU) gerne gefolgt. In ihrem Vortrag berichtete Wulf (CDU) über die ersten Monate der Ampel-Regierung, die Arbeit der Unionsfraktion, sowie aktuelle politische Entwicklungen vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. Letzterer dominiere weiterhin das politische Tagesgeschäft in Berlin. In diesem Zusammenhang kritisierte Wulf die oftmals zögerliche Haltung der Bundesregierung hinsichtlich der Unterstützung für die Ukraine. Die Unionsfraktion habe in wichtigen Fragen, wie beispielsweise bei der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine, die parlamentarische Debatte entschieden geprägt und vorangebracht. Deutschland müsse seiner Verantwortung in Europa und seiner Rolle als verlässlicher Partner in der EU und NATO gerecht werden.

Auch innenpolitisch sei entschiedenes Handeln angesichts der hohen Inflationsrate oder der Maßnahmen zur Sicherung unserer Energieversorgung geboten. Die Uneinigkeit der Ampel-Partner in einigen Fragen dürfe nicht dazu führen, dass Herausforderungen kurzfristig mit viel Geld angegangen aber nachhaltige Strategien auf die lange Bank geschoben werden. Das gelte zum Beispiel auch für die Sicherung von Fachkräften, um unseren Wohlstand, den vorherige Generationen mühsam erarbeitet haben, weiterhin zu sichern. In diesem Sinne werde die Unionsfraktion die Arbeit der Ampel weiterhin kritisch konstruktiv begleiten, resümierte Wulf, die Mitglied in den Ausschüssen für Arbeit & Soziales und Familie des Deutschen Bundestages ist.

Schatzmeisterin Waltraud Schrodt trug den Kassenbericht vor und erklärte, zwei Jahre seien wegen der Pandemie die Weihnachtsfeiern ausgefallen. In diesem Jahr hofft der Vorstand, dass die Weihnachtsfeier wieder stattfinden kann. Der Kassenbestand gebe das her. Nach dem Bericht über die Kassenprüfung von Horst Lorenzen und Helmut Bracht erteilte die Versammlung der Schatzmeisterin und dem Vorstand einstimmig Entlastung.

Abschließend fand die Ehrung langjähriger Mitglieder statt: Ilse Beyer erhielt die Ehrenurkunde für 20 Jahre, und Renate Holzmann für 15 Jahre Mitgliedschaft. Gisela und Jürgen  Haut, Gisela Reimers, Karl-Ernst Jähde und Horst Lorenzen wurden für zehnjährige Mitgliedschaft mit dem Dank für die Treue zur Senioren-Union geehrt.

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