Hameln. Autofahrer müssen sich an der Holtenser Landstraße auf Behinderungen einstellen: Ab Montag, 18. Januar, rücken Mitarbeiter einer Fachfirma mit der Kettensäge an, um entlang der Straße kranke Bäume zu fällen. Dazu muss die Strecke abschnittsweise gesperrt werden – aber immer nur für eine kurze Zeitspanne. „Wir wollen die Sperrungen so kurz wie möglich halten“, sagt Forstamtsleiter Carsten Bölts. Deshalb muss die Stadt keine Umleitungsstrecke einrichten. Die Arbeiten sollen bis Sonntag, 14. Februar, dauern. Betroffen ist der gesamte Bereich zwischen der Kreuzung Reimerdeskamp/Fahlte/Schillerstraße und dem Waldrand am Gröninger Feld.

Die Mitarbeiter der Fachfirma werde abschnittsweise vorgehen. In den betroffenen Abschnitten wird eine mobile Ampel aufgestellt, die auf Rot schaltet, wenn die Mitarbeiter die Säge ansetzen. Die einzelnen Sperrungen sollen nach Angaben der Stadt lediglich zwischen fünf und zehn Minuten betragen. In dieser Zeit ist der Abschnitt für Autos, Radfahrer und Fußgänger komplett gesperrt, da Lebensgefahr besteht.

„Wir haben mit dem Unternehmen abgesprochen, dass es das jeweilige Verkehrsaufkommen berücksichtigt“, betont Bölts. Wenn also viel Verkehr ist, soll möglichst nicht gefällt werden. Um Verkehrsbeeinträchtigungen gering zu halten, darf das Unternehmen auch an den Wochenenden arbeiten.

An der Holtenser Landstraße sollen laut Mitteilung aus dem Rathaus insgesamt 170 Bäume, überwiegend Buchen, gefällt werden. Die Bäume seien, so die Verwaltung, nicht mehr verkehrssicher, Autofahrer könnten durch herabstürzende Äste geschädigt werden. Ursprünglich hätten insgesamt 260 Bäume gefällt werden sollen. Oberbürgermeister Claudio Griese hatte sich für einen Kompromiss stark gemacht, nachdem nur noch tatsächlich erkrankte Bäume der Säge zum Opfer fallen.