Schieder-Schwalenberg / Barntrup / Blomberg / Dörentrup / Extertal / Lügde. Rauschschwaden quollen aus einem Haus an der Langen Straße in Sabbenhausen. 17 Feuerwehrleute des Atemschutzgeräteträgerlehrgangs der Ausbildergemeinschaft Lippischer Südosten kämpften sich mit schwerer Ausrüstung durch den dichten Qualm. An drei Wochenenden wurden die elf Männer und sechs Frauen der Feuerwehren aus Schieder-Schwalenberg, Barntrup, Blomberg, Dörentrup, Extertal und Lügde theoretisch und praktisch im Umgang mit Atemschutzgeräten geschult.

Am ersten Wochenende stand komplett Theorie auf dem Stundenplan. Themen waren zum Beispiel die menschliche Atmung, Atemgifte, Kommunikation und Einsatzgrundsätze im Atemschutzeinsatz. Der Schwerpunkt am zweiten Wochenende lag in der Handhabung sowie dem praktischen Umgang mit Atemschutzgeräten.

Am letzten Ausbildungswochenende mussten die theoretischen Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden. So musste ein 85 Kilogramm schwerer Dummy aus einem verqualmten Gebäude geborgen werden. Des Weiteren wurde eine verletzte Person aus einem Schacht gerettet. Das Ganze geschah unter den kritischen Augen der anwesenden Ausbilder.

Auch hier stieß mancher Teilnehmer an seine Leistungsgrenze. Die erschwerten Einsatzbedingungen, eingeschränktes Sichtfeld, relativ schwere Einsatzkleidung und das entsprechende Atemschutzgerät, welches bis zu 18 Kilogramm wiegt, machten das Arbeiten nicht gerade einfach. Trotz der hohen Anforderungen an die übenden Lebensretter konnten alle Teilnehmer nach dem schriftlichen und praktischen Leistungsnachweis sowie den erfolgreich absolvierten Übungen den Lehrgang mit Erfolg abschließen.

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