We don’t need no water, let the m*** burn, burn m***, burn! Wer kann mitsingen? Wer kennt die Bloodhound Gang noch? Mit „Fire Water Burn“ wurden wir 1996 ohne Ende beschallt. Und ich liebte diesen Song! Er war so gelangweilt dahingesungen, dass man hätte meinen können, es handele sich um eine unwichtige Angelegenheit, die da besungen wurde. Dabei brannte doch das Dach! Aber die Musiker ließen es einfach brennen…

Auch damals in Minden am Weserufer am 26. Juni 1999. Ich war zu dem Open Air angereist, um Metallica zu sehen, die als Hauptact angekündigt waren. Es war so ein heißer Tag. Wir hatten uns einen Platz vor der Bühne erkämpft, mussten der unbarmherzigen Sonne aber klein beigeben. Bei „Sepultura“ harrten wir noch tapfer aus, aber dann zog es uns nach hinten zum einzig schattigen Plätzchen auf dem Gelände. Ich weiß nicht, ob wir damals einfach keinen Wettervorhersagen lauschten oder ob der Tag wolkiger angesagt war – jedenfalls hatte keiner von uns weder Sonnencreme noch Kopfbedeckung dabei. Daher ist dieses Konzert auch nur noch verschwommen in den Tiefen meines Gehirns abrufbar. Aber an eins erinnere ich mich deutlich: wie Jimmy Pop Ali, „Evil“ Jared Hasselhoff, Spanky G, Lüpüs Thünder und DJ Q-Ball die Bühne abrissen. „The roof, the roof, the roof is on fire…“ – nein, es war nicht nur das Dach in Flammen aufgegangen: Hier brannte alles! Vor allem meine Haut! Fazit: Brandblase auf der Nase…