Hameln. Endlich konnten die Hamelner Landfrauen mal wieder auf Tour gehen. Bei schönem Wetter ging es nach Celle. Beim Besuch des Heilpflanzengartens wurde in aller Ruhe geschlendert. Die Anlage als solche ist weitläufig in Terrassen angelegt und die Pflanzen mit Namensschildern versehen. Es wurden Pflanzen entdeckt, die man zuvor nur dem Namen nach kannte. Ein Barfußpfad fand großes Interesse, wurde aber wegen der noch kühlen Temperaturen nicht ausprobiert.

Nach einem leckeren Mittagessen im Ratskeller ging es durch die Celler Altstadt zum Schloss. Hier wurde den Landfrauen die Geschichte der Welfen und des Schlosses näher gebracht.

Besonders ins Auge fielen die edlen Tapisserien und die Gemälde der Herrschaften.

Die Erbfolge, die Verstrickungen und deren amourösen Ausmaße wurden dargelegt und sehr interessiert verfolgt.

Das Barocktheater wurde bereits in den Jahren 1670 bis 1674 nach italienischem Vorbild erbaut. Auch die überaus mit Bildnissen verzierte bunte Schlosskirche hat italienische Einflüsse und ähnelt eher einer katholischen, denn einer neuprotestantischen Kirche.

Ein Blick in die Schlossküche, die nur noch z.T. erhalten ist, ließ die damals üppigen Speisefolgen erahnen. So gab es neben den blankgeputzten Messingtöpfen, -pfannen, krügen etc. unter anderem einen Herd mit 36 Feuerstellen. Der riesig erscheinende Tisch war ursprünglich unvorstellbar dreimal so groß.

Im Anschluss ging es mit dem Bus weiter nach Bispingen. Im Heidehotel Bockelmann wartete eine leckere Kaffeetafel mit Buchweizentorte und anderen Leckereien auf die Landfrauen. Nach dem Kaffee scharrte bereits der Kutscher und seine Pferde mit den Hufen und ab ging’s in die Heide. Natürlich blüht die Heide um diese Jahreszeit noch nicht, aber dafür zeigte sich der Fingerhut in den prächtigsten Farben. Später wurde die Kutsche gegen den Bus eingetauscht, der die Landfrauen wieder nach Hameln brachte.

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