Thomas Haß eröffnete pünktlich um 19:28 Uhr die diesjährige Jahreshauptversammlung des HSC BW Schwalbe Tündern und begrüßte Ehrenvorsitzenden Heiner Düvel und entschuldigt im gleichen Zuge unseren Ortsbürgermeister Alexander Usadel aus privaten Gründen. Bevor die Sitzung startete wurde den verstorbenen Vereinsmitgliedern mit einer Schweigeminute gedacht.

Elisabeth Sattler für 75 Jahre geehrt

Als ersten Punkt auf der Tagesordnung standen die Vereinsehrungen an und die Liste war mit 9 Personen in diesem Jahr besonders lang. Mit einer Vereinszugehörigkeit von 75 Jahren gehörte Elisabeth Sattler zweifelsohne zu der denkwürdigsten Ehrung an diesem Abend und der Vereinsgeschichte im Allgemeinen. Zu den weiteren Geehrten gehörten Anke Franz (60 Jahre), Matthias Schua (40 Jahre), Sebastian Kelle (25 Jahre), Gerd Ziegler (60 Jahre) und Wolfgang Schneider (25 Jahre). Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für eure Vereinstreue!

Großer Zuwachs im unteren Jugendbereich

Nach den Ehrungen übernahm Jugendleiter Stefan Licht und gab Einblicke in den Gbis E-Junioren-Bereich. Mit einem Anstieg von rund 70 Kindern befindet sich unser Jugendbereich fast wieder auf dem Niveau, wo er einst vor der Ausgliederung der Abis C-Junioren in den JFV lag. Ein Wahnsinns Zuspruch und eine tolle Bestätigung für die Arbeit im Tünderaner Jugendbereich. Mit einem Dankeschön an „alle Übungsleiter und ehrenamtlichen Helfern“ schloss Licht seinen Vortrag ab. Anschließend sollten die Berichte des geschäftsführenden Vorstands folgen.

Eine Jahr mit Hoch und Tiefs im sportlichen Bereich

Den Beginn machte Thomas Haß als Vorstandsmitglied Ressort Frauenfussball. Nach dem Aufstieg der 1. Frauen ist das Team von Konrad Voss voll im Soll und mit Platz 5 auf einem super Mittelfeldplatz in der Oberliga. Voss selbst wurde für seine tolle Arbeit im Frauenbereich gelobt: „Ein absolutes Multitalent – nicht nur für uns, sondern für den gesamten Fussball-Kreis, womit er zurecht von AWesA ausgezeichnet wurde!“, schloss Haß den Rückblick der 1. Frauen ab. Die Zweitvertretung der Frauen sind nach einem schwierigen Start mittlerweile wieder zurück in der Spur und befinden sich im zufriedenstellenden Mittelfeld der Bezirklsliga. „Die Frauen sind seit Jahren ein Sympathieträger des Vereins und leisten eine tolle Arbeit auf und neben dem Platz. Es fehlt allerdings an Nachwuchs und ehrenamtlichen Helfern zur Unterstützung der Trainerteams.“, sprach Haß auch die Probleme im Frauenfussball an und hofft auf neue Gesichter.

„Arbeit zwischen Stammverein BWT und JFV weiter intensiviert“

Den Beginn machte Thomas Haß als Vorstandsmitglied Ressort Frauenfussball. Nach dem Aufstieg der 1. Frauen ist das Team von Konrad Voss voll im Soll und mit Platz 5 auf einem super Mittelfeldplatz in der Oberliga. Voss selbst wurde für seine tolle Arbeit im Frauenbereich gelobt: „Ein absolutes Multitalent – nicht nur für uns, sondern für den gesamten Fussball-Kreis, womit er zurecht von AWesA ausgezeichnet wurde!“, schloss Haß den Rückblick der 1. Frauen ab. Die Zweitvertretung der Frauen sind nach einem schwierigen Start mittlerweile wieder zurück in der Spur und befinden sich im zufriedenstellenden Mittelfeld der Bezirklsliga. „Die Frauen sind seit Jahren ein Sympathieträger des Vereins und leisten eine tolle Arbeit auf und neben dem Platz. Es fehlt allerdings an Nachwuchs und ehrenamtlichen Helfern zur Unterstützung der Trainerteams.“, sprach Haß auch die Probleme im Frauenfussball an und hofft auf neue Gesichter.

„Hürden mussten überwunden werden“

Ein intensives Jahr mit einem – für Tündern – leider unglücklichen Jahresende aus personeller Sicht liegt hinter Vorstandsmitglied Manfred Lentge und seinem Seniorenbereich. Weit über 15 Jahre ist Lentge nun für uns tätig, aber in dieser Saison war er „das erste mal traurig und ratlos“ zugleich. „Viele Gespräche mussten geführt und Hürden überwunden werden“, zog Lentge zu Beginn seiner Rede bereits eine persönliche Jahresbilanz. Beginnen wollte Lentge seinen offiziellen Bericht aber mit etwas Positivem: der Alten Herren von Tündern. „Eine sportliche Säule und absolute Bereicherung für den Verein. Vielen Dank für eure Unterstützung!“, fand Lentge nur lobende Worte für die Ü32. Auch die 3. Herren sei weiterhin ein „absolutes Novum“ und man ist froh, sie weiterhin halten zu können. Aber auch hier gab es zur Mitte der Halbsaison mit dem Weggang von Trainer Maik Hagemann einen großen Knall: „Viele Traineranfragen unsererseits verliefen erfolglos. Ein großes Dankeschön an die beiden Spieler Serdal Aydin und Karsten Meinhardt, die sich aktuell hauptverantwortlich um das Management der Truppe kümmern“, so Lentge. Mit einem „schwachen Start in die Saison“ begann die U23 ihre Kreisliga-Reise. „Mittlerweile konnte der Bock etwas umgestoßen und Luft für den Abstiegskampf beschafft werden. Aber noch ist nichts in trockenen Tüchern und es liegt noch viel Arbeit vor uns“, so Lentges Fazit zur aktuellen Lage der Zweitvertretung. Der Ausbau in die Breite des 1. Herren-Kader war „eine wichtige und richtige Entscheidung aller Beteiligten“. Mit fünf Absteigern ist die Landesliga „immer ein ordentliches Brett“ und benötigt einfach eine gewissen Anzahl an Spielern um möglichst lange Wettbewerbsfähig zu bleiben. Sportlich hat sich das junge Team gut entwickelt, gleichwohl es im Saisonverlauf Höhen und Tiefen gab. Die überragende Hallensaison und die zahlreichen Turniererfolge „dürften das Selbstvertrauen weiter gestärkt haben“, ist sich Lentge sicher. Denn der Rückrundenstart mit Spielen gegen Wetschen, Irakles, Pattensen und Holzminden wird kein einfaches.

„Stimmung ist super!“

Stellvertretend für Spartenleiterin Claudia Skade berichtete Anke Franz für den Tischtennisbereich und konnte auf ein „positives Jahr mit einer toller Stimmung“ zurückblicken. Mit zwei Damen- und vier Herren-Mannschaften ging die Tischtennis-Sparte an den Start. Alle Teams konnten sich – dank Aufstieg in teils neuen – Ligen gut einfinden und belegen gute bis sehr gute Plätze. Hervorzuheben ist die 4. Herren, welche nachhaltig von ihrem Engagement in der Ukraineunterstützung profitieren konnte und nun mit einem Mix an deutschen und ukrainischen Spielern dauerhaft an der Platte antritt. Einzig das Thema Nachwuchs ist – im wahrsten Sinne des Wortes – das Problemkind der Sparte. Da wünscht sich Anke Franz „wieder mehr junge Spielerinnen und Spieler die sich für den Tischtennis-Sport begeistern können“.

Beitragserhöhung zum Sommer 2025

Mit Joachim Bloß (Vorstandsmitglied Ressort Finanzen) und seinem Geschäftsbericht 2024 sollte der vermutlich interessanteste Punkt auf der Agenda folgen. Abermals konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem leicht positiven Jahresergebnis abgeschlossen werden. Geht man aber tiefer in die Analyse der Zahlen, so ist zu erkennen, dass einige Maßnahmen für die Zukunft ergriffen werden müssen, um auch in den kommenden Jahren finanziell solide aufgestellt zu sein. Der Grund: Höhere Kosten in allen Bereichen sind das Problem. Sei es beim Einkauf für das Vereinsheim, den höhere Energiekosten, mehr Aufwände für den sportlichen Betrieb oder höhere Abgaben an Verband und Schiedsrichter. Um sich nicht zu sehr von flexiblen Einnahmen wie Sponsoring und Spenden abhängig zu sein, ist „eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge notwendig“, so Bloß. Und das sah auch die Mitgliederversammlung so und stimmte für eine Erhöhung der Beiträge zum 01.07.2025. Übrigens die erste Erhöhung seit 13 Jahren. Damit sollte die Jahreshauptversammlung für alle Beteiligten zufriedenstellend enden und die nächsten, wichtigen Weichen für die Zukunft konnten gestellt werden.

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