Weserbergland (ey). Die Reifen wechseln zu lassen, gerät im September bei Schönwetterlage oft in Vergessenheit. Jede Wette, dass diese Zeilen den einen oder anderen Autofahrer gerade aufhorchen lassen. Nein, es ist noch nicht Winter. Aber ja: Die Sommerschlappen müssen umgehend runter.

Temperaturen unter sieben Grad Celsius hatten uns im Weserbergland in den zurückliegenden Tagen schon erreicht. Nachts und am frühen Morgen, wo der Berufsverkehr einsetzte. Wer dann schon mit Winterpneus unterwegs war (wohl die wenigsten…), mag sich sicherer gefühlt haben. Und ist auch klar im Vorteil, weil er jetzt nicht tage- oder wochenlang auf einen Termin in seiner Werkstatt warten muss. Jetzt wollen ja quasi alle los, um den Gummiwechsel vollziehen zu lassen. Weil er wichtig ist. Drei gute Gründe:

  • Geringere Kosten: Der regelmäßige Wechsel lässt die Reifen länger leben. Weniger Verschleiß! Wer noch im Dezember bei Salz und Schnee mit Sommergummi unterwegs ist, tut ihnen nichts Gutes und wird schneller neue kaufen müssen.
  • Höhere Sicherheit: Es geht schlicht um Grip. Die Haftung ist wichtig. Und die Gummimischung von Winterreifen sowie das Profil ist eben auf die kältere Jahreszeit und die rutschigen Straßenverhältnisse ausgelegt. Ist so. Basta. Deshalb der nächste Fakt:
  • Gesetzliche Vorschrift: In Deutschland gilt die situative Winterreifenpflicht. Mit Sommerpuschen auf verschneiten Straßen durchs Weserbergland sausen und einen Unfall verursachen? Keine gute Idee!

Fazit: An diesem relativ schönen, sonnigen, warmen Wochenende antizyklisch winterlich denken und den Reifenwechsel vorbereiten. Entweder selbst. Oder von der Fachwerkstatt. Anruf genügt.