Hameln. Normalerweise finden die Jahreshauptversammlungen des Treser Clubs immer auswärts im Rahmen der sogenannten Wintertreffen statt, die die Clubmitglieder  Ende Januar an jährlich wechselnde Orte führen, die mit Automobilen etc. zu tun haben.

Durch Corona war dies in den letzten beiden Jahren nicht möglich – umso größer war die Freude, als der Vorsitzende Carsten Nitzsche und sein Vorstandsteam nun wieder eine solche Kurzreise anbieten konnten. 54 Mitglieder verbrachten vier abwechslungsreiche Tage in Berlin, wo die Firma Treser in den späten 1980er Jahren den Sportwagen TR1 produzierte.

Auf dem Programm standen auf technischer Seite eine Führung durch das BMW Motorradwerk, in dem täglich 800 Motorräder entstehen, und der Oldtimertreffpunkt in der Classic Remise – in dem liebevoll restaurierten wilhelminischen Straßenbahndepot von 1899 befinden sich seit 2003 diverse Dienstleister rund um das Thema Oldtimer.

Wie immer beim Treser Club hatte aber auch das Thema Kultur einen hohen Stellenwert. So wurde die Museumsinsel mit Humboldtforum erkundet und in einer geführten Tour Tempelhofs verborgene Orte entdeckt. Highlight war die 11-Millionen-Euro-Show „Arise“ im Friedrichstadtpalast, die alle Teilnehmer begeisterte.

Abgerundet wurde das Programm durch kulinarische Leckerbissen wie z.B. im Restaurant „Sphere“ auf dem Fernsehturm der ehemaligen DDR mit traumhaften Blick über das abendliche Berlin und den Besuch der „Ständigen Vertretung“, wo sich auch regelmäßig Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu typischen Berliner Spezialitäten treffen.

Der Vereinsvorsitzende Carsten Nitzsche betonte bei seinem Jahresrückblick (der in der VW-Repräsentanz „Drive“ abgehalten wurde und dadurch auch Beachtung in den Social Media Kanälen von Volkswagen findet) die fortwährend gute Zusammenarbeit des Vorstands, der seit April 2022 durch Sven Dreyer als stellvertretenden Vorsitzenden ergänzt wird. Kassenwartin Rosa Pipitone und Schriftführer Cord Seebaum freuten sich über die weiterhin positive Entwicklung der Mitgliederzahlen des Clubs, die nunmehr auf 213 gestiegen ist, von denen etwa die Hälfte überregional sind bzw. aus ganz Deutschland kommen. 2022 waren endlich wieder viele Aktivitäten möglich, u.a. die Teilnahme auf der Technorama Hildesheim und die vielbeachtete Präsentation des Clubs auf der Ausstellung „Pop-Autos der 80er“ auf dem Außengelände der Autostadt in Wolfsburg.

Highlight war die viertägige Tour durch den Odenwald im Juli. Sie fand unter dem Motto „Auf den Spuren von Walter Treser“ statt. Der Namensgeber des Clubs stammte aus dem Odenwald und war im November 2021 verstorben.

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