Hameln. Die Vorwerk-Gruppe hat in der zurückliegenden Woche in Wuppertal mit dem Management-Team der Vorwerk Teppichwerke das sogenannte Closing des Management-Buy-outs vollzogen. Die Vorwerk-Teppichwerke an der Kuhlmannstraße sind von nun an auch gesellschaftsrechtlich an die neuen Eigentümer übergegangen, die das Geschäft als eigenständiges Unternehmen außerhalb des Konzerns weiter betreiben werden.

Die Geschäftsführung der Vorwerk-Teppichwerke haben Tobias Arnold und Martin Multhaupt übernommen. „Das Geschäft bleibt somit in den Händen eines bekannten, vertrauenswürdigen und kompetenten Teams“, heißt es aus einer Mitteilung des Unternehmens.

Zum Management-Buy-Out gebe es bereits positive Aussagen von Kundenseite in Bezug auf die Fortführung der Geschäftsverbindungen. Die Geschäftstätigkeiten würden weiterhin unter der Marke Vorwerk Flooring stattfinden. „Die Vorwerk-Gruppe unterstützt die Weiterführung des Geschäfts in den kommenden Jahren und leistet so ihren Beitrag zum Fortbestand des Werkes“, lautet das Statement aus dem Haupthaus in Wuppertal. Produktion, Verwaltung, Vertrieb und der Fabrikverkauf werden weiter in Hameln bleiben. Die Unterstützung umfasst auch die Lizenzierung der Marke Vorwerk. Die Laufzeit der aktuellen Kollektionen „Passion“, „Best of Contract“, „Best of Living“ sowie der Fliesenkollektion ist damit unverändert gewährleistet.
„Wir sehen mit den Weichenstellungen im Sortiment sowie den neuen Listungsprodukten sehr gute Chancen im allgemeinen Handelsgeschäft, dem anstehenden Listungsgeschäft und einem definitiven Wachstum im Objektbereich, getragen durch die neue Struktur im Key Account Management“, betont Martin Multhaupt, Geschäftsführender Gesellschafter Vorwerk flooring.
Der Re-Start des Unternehmens ist nicht ohne Schaden verlaufen. Rund 140 von knapp 330 Mitarbeitern verloren im Sommer ihren Arbeitsplatz in Hameln (wir berichteten).