Hameln (ey). „Es ist ein trauriger Anlass, umso wichtiger, dass wir zusammen etwas unternehmen, um den Betroffenen in dieser schweren Situation zu helfen“, sagt Gerhard Paschwitz. Im Namen der CDU-Fraktion im Rat der Stadt hat Gerhard Paschwitz, langjähriges Ratsmitglied, kurzerhand ein Hallenfußballturnier aus der Taufe gehoben, das schon Samstag, 11. März, ab 14 Uhr in der Sporthalle Hohes Feld stattfinden soll – „und hoffentlich so viel Erlöse für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien erbringt, wie es nur möglich ist“, sagt Paschwitz. Dass er ein Engagement für äußerst wichtig hält, wolle er damit zum Ausdruck bringen, „dass wir hier auf dem Spielfeld der Sporthalle gemeinsame Sache machen“. Fußball könne nicht nur spannend sein, sondern verbinde Menschen. In diesem Fall sogar länderübergreifend.
Mannschaften gibt‘s fünf, die gegeneinander antreten. Einerseits werden zwei Teams mit türkischstämmigen Spielern in der Sporthalle Hohes Feld ihr Können für den guten Zweck zeigen, andererseits werden zwei Teams dabei sein, deren Spieler ihre Wurzeln in Syrien haben. Plus eine Mannschaft, die sich aus Rats- und Parteimitgliedern zusammensetzt, ob von CDU oder anderen Parteien, sei weniger wichtig. „Vielmehr muss es darum gehen, ein solidarisches Zeichen zu setzen“, sagt Gerhard Paschwitz.
Der Erlös des Benefizturniers soll so schnell wie möglich sowohl der Türkisch-islamischen Gemeinde zu Hameln (Thiewall) als auch dem Syrisch-deutschen Verein Hameln-Pyrmont in Hameln zur Verfügung gestellt werden. Beide Verbände haben laut Paschwitz bereits signalisiert, dass sie das Geld so schnell wie möglich an die richtige Stelle weiterleiten, um das Leid in ihren Heimatländern zu lindern.
