Wir bleiben punky: Heute dreht sich alles um Blink-182! Die Mannen aus San Diego haben es jüngst auf meinen Notenständer geschafft – mit ihrer Nummer „What’s My Age Again?“ aus dem Jahr 1999. Könnte mein Lebensmotto sein… Was hat sich mein Gitarrenlehrer wohl dabei gedacht?

Das Trio aus Kalifornien hat mit seinen krachenden Songs über College-Heartbreaks schon in den frühen 2000ern mit dem Sound Erfolg gehabt, der nun auch Machine Gun Kelly und Co. als Inspiration dient. 2015 hat dann Gründungsmitglied und Sänger Tom DeLonge die Band verlassen, die fortan ohne ihn weitermachte. Das soll sich nun aber ändern: Blink-182 sind offiziell wieder vereint. Grund genug, sie hier zu berücksichtigen!

Unverwechselbar, dieses Gitarrenintro von „What’s My Age Again?“, arpeggiert statt simultan gespielt. Auch ich darf mich gerade an meiner Fender mit Arpeggios rumquälen. Was sich so easy-peasy gespielt anhört, hat es durchaus in sich. Daher ziehe ich meinen Hut!

Die Single, auf ihrem dritten Studio-Album, „Enema oft he State“, erschienen, brachte den Jungs kommerziellen Erfolg. Einen noch bleibenderen Eindruck hinterließ wohl der Clip dazu. Ach, wie schön waren doch die Zeiten, als das Video zu „What’s My Age Again?“ einen Skandal verursachte, da die Bandmitglieder nackt durch eine Stadt liefen! Was müssen Musiker heute vor die Linse bringen, um Empörung oder gar eine Zensur auszulösen? Tja, die guten alten 90er…

Wer jetzt Bock auf Blink-182 live hat: Von den 70 Stopps ihrer aktuellen Tour finden drei auch in Deutschland statt: Am 9. September spielt die Band in Köln, am 16. in Berlin, am 17. in Hamburg.