Hameln/Bad Pyrmont (mes). Zum 20. Mal Weihnachtswunschzettel-Aktion in Hameln und Bad Pyrmont: Wieder hatten die Wunschzettelredaktion so viele tolle, liebevoll gestaltete Briefe von Kindern aus unserer Region erreicht, dass der Weihnachtsmann alle Hände voll zu tun hatte. Leider konnte er nicht jeden Wunsch erfüllen, aber gemeinsam mit seinen fleißigen Elfen hat er es auch dieses Mal geschafft, zahlreiche Herzenswünsche wahrwerden zu lassen. Natürlich hatte er wieder Unterstützung von unseren langjährigen Hauptsponsoren, der Sparkasse Hameln-Weserbergland, den Stadtwerken Bad Pyrmont und dem Unternehmen twexpert, sowie zahlreichen weiteren Unternehmen und Dienstleistern, die jedes Jahr aufs Neue zum Gelingen der Aktion beitragen. An dieser Stelle sagen wir: herzlichen Dank!

21 Familien hatten wir zur Bescherung eingeladen, die erneut in Hameln bei der Sparkasse Hameln-Weserbergland und in Bad Pyrmont im Foyer der Stadtwerke stattfand. Mädchen und Jungen im Alter zwischen einem und elf Jahren hatten sich schick gemacht für die Bescherung. Hier und da war ein Flüstern zu hören, die Spannung wuchs – schließlich durchbrach Nicole Lödige, Geschäftsführerin des Weserregion-Werbeverlags, die Stille und verriet, dass sie den Weihnachtsmann schon mit seinem Schlitten gesehen habe. Ob die Kinder ihn nicht vielleicht alle mal rufen wollen? Und das wollten sie! Auf drei erscholl es aus zahlreichen Kinderkehlen: „Hallo, lieber Weihnachtsmann!“ Die Antwort folgte prompt: Eine Glocke fing an zu klingeln, das Geräusch kam immer näher, die Augen der Mädchen, Jungen (und auch Eltern!) weiteten sich – da kam er schon um die Ecke in seinem roten Gewand: Santa Claus mit weißem Rauschebart und dickem Sack auf dem Rücken. „Ho-ho-ho!“, erfreut blickte er auf die kleinen und großen Menschen, die da artig auf ihren Stühlen saßen und ihn anstrahlten.

„Von drauß`vom Walde komm‘ ich her“ – der Weihnachtsmann bahnte sich seinen Weg zu den Familien. Und bedauerte sogleich, dass ihm dieses Jahr schon wieder etwas fehle: Schnee. So habe er seinen Schlitten am Waldesrand stehen lassen und das letzte Stück des Weges zu Fuß zurücklegen müssen, samt schwerem Sack voller Geschenke auf dem Rücken. So wunderte es nicht, dass er sich über die bequem anmutende, große Bank freute, die am festlich geschmückten Tannenbaum stand.

Wart ihr denn alle artig?“, fragte der Geselle mit dem Rauschebart in die Runde. Ein lautes „Jaaa!“ ertönte als Antwort. Sodann las er die Geschichte vom Weihnachtsgebäcke vor, bevor Kinder, Eltern und Familien in das beliebte Kinderlied „In der Weihnachtsbäckerei“ einstimmten. Textsicher sangen die Mädchen und Jungen alle Strophen durch. Als der letzte Ton verklungen war, durften sie nacheinander zum Weihnachtsmann nach vorne kommen. Dass ihn das glücklich machte, konnte auch nicht sein langer Bart verbergen. Mal kess, mal zögerlich kam ein Kind nach dem anderen zu ihm, plauderte vielleicht mal mit Santa, scherzte mit ihm oder beantwortete artig seine Fragen. Denn von denen hatte er einige auf Lager: In welche Klasse gehst du? Wie heißt deine Kindergartengruppe? Hast du ein Lieblingsfach?

Alle Kinder waren am Ende glücklich über ihre erfüllten Wünsche – und zum Abschluss sangen alle „O Tannenbaum“, bevor sich manche Kinder noch mit dem Weihnachtsmann fotografieren ließen und ihn in den Arm nehmen. Ja, Kinder, genau das ist Weihnachten! Danke an alle Beteiligten, dass es in diesem Jahr wieder so schön war! Und nun wünschen wir Ihnen allen und unseren Lesern ein friedvolles Weihnachtsfest!