Leute, ich bin fix und fertig. Seit 1990 gehe ich nun regelmäßig auf Konzerte und dachte, ich hätte alles schon gesehen, erlebt und mitgesungen. Und dann kamen „Ghost“…

Vor knapp zwei Wochen suchten Papa Emeritus IV und seine Nameless Ghouls die ZAG Arena in Hannover heim – was bei mir hängenbleibt: die Erinnerung an eins der besten Konzerte, die ich jemals erlebt habe! Dabei war die Halle nicht mal voll… Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch; so enthusiastisch von Beginn an habe ich selten ein norddeutsches Publikum erlebt. Aber jetzt kann ich mir das erklären, das Phänomen „Ghost“.

Was wie eine heilige Messe zelebriert wird, diese mega Show, lebt von einer unglaublichen Inszenierung, perfekt abgestimmter Beleuchtung, mystischen Kulissen. Und eben von „Papa“. Ein Frontmann mit einer solchen Aura… Er hatte mich von Sekunde eins an. Genauso wie die unfassbar guten Songs. Und jetzt wollte ich euch ein wenig teilhaben lassen, kann mich aber gar nicht wirklich für eine bestimmte Nummer entscheiden. Jedes Mal, wenn ich denke: „Das ist DER Song!“, folgt ein anderer, der noch genialer ist. Was also tun? Um es kurz zu machen: Ich habe gewürfelt. Und die Zahl schlug aus für die Hymne „He is“. Ja, wahrlich, dieser Song ist genau das: „ein feierlicher Lob- oder auch Preisgesang, wobei zumeist Helden und Götter verehrt oder die Natur besungen wurde“. Wir besingen heute Papa Emeritus IV.