Hameln. Wie kommen Menschen mit dem Lockdown zurecht? „Wir möchten nicht über das Erleben der Menschen reden, sondern die unterschiedlichen Menschen selber sprechen lassen“, sagt Jana Bengtson von der Lebenshilfe Hameln-Bad Pyrmont. Eine Ausstellung zeigt Fotos und Interviews mit 14 Menschen, die nun durch den Landkreis wandern. Es wurden Menschen mit und ohne Beeinträchtigung fotografiert und zu ihrem (Er-)Leben im Lockdown befragt: Hast Du etwas Neues ausprobiert? Was hat Dir am meisten gefehlt? Was möchtest Du als Erstes wieder machen? Die Bilder sind persönlich, die Aussagen deutlich.
Aktuell kann man die Ausstellung im KAiSERS beim Paritätischen Wohlfahrtsverband Hameln-Pyrmont (Kaiserstraße 80, Hameln) anschauen. Geöffnet ist die Ausstellung werktags von 8 bis 12 Uhr. Zusätzliche Termine können bei Jana Bengtson vereinbart werden unter 05151/4079108.
Unter dem Motto „Ideen werden Wirklichkeit – 100 Förderpakete für Vereine in der Region“ hatte Westfalen Weser zum zwölften Mal seinen Wettbewerb ausgeschrieben. Wegen der angespannten Pandemie-Situation war die gesamte Preisgeldsumme deutlich erhöht und der Kreis der geförderten Vereine erweitert worden. Eines der 124 Förderpakete, die Westfalen Weser in 2020 an Initiativen und Institutionen für die Umsetzung eines vorbildlichen Projektes vergab, ging an die Lebenshilfe Hameln-Pyrmont. Mit diesem Förderpaket wurde es der Lebenshilfe möglich gemacht das Projekt „Kunst, Kultur, Corona! – Mein Leben im Lockdown“ umzusetzen.
