Hameln-Pyrmont (ey). Aus der Not eine Tugend zu machen, scheint eine Stärke vieler Leserinnen und Leser des HALLO zu sein. Denn nach dem in der Ausgabe vom vergangenen Wochenende veröffentlichten Aufruf, der Redaktion Bilder von sich und seinen selbst genähten Gesichtsmasken (oder solchen, die Freunde gefertigt haben) zu schicken, gingen zahlreiche Mails im Postfach von HALLO-Redakteurin Meike Schaper ein. Kunterbunt gegen das Coronavirus – so schaffen wir die Krise alle gemeinsam!

Einfach ist bisweilen richtig gut: Das zeigt uns Manfred Kruse. „Eine Unterhose hat jeder zu Hause. Es ist ganz einfach, sich daraus einen Schutz zu bauen. Man nehme erst das linke Bein und ziehe es über den Kopf bis zum Schal, dann drehe man das rechte Bein hinter den Kopf und zieht es über den Kopf, und vorne als Schal gebunden zieht man es dann über Mund und Nase“, schreibt er. Womöglich braucht’s ein bisschen Übung wie beim Krawatte binden, aber es funktioniert.

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Gesichtsmasken der HALLO-Leser in der Galerie

Julian Binko aus Hameln ist das ganze Gegenteil dieses simplen Hosentricks. „Selbst designter Mundschutz aus dem 3D-Drucker“, schreibt er zu seinem Bild. Sieht irgendwie nach „Star Wars“ aus. Auf eine farblich fröhliche Kollektion setzen Ivo, Luzie und Hanna Meyercordt aus Hameln. Chic! Sie und all die anderen Leserinnen und Leser, die an dieser Fotoaktion des HALLO zum Sonntag teilnehmen, obwohl es nichts zu gewinnen gibt, nicht einmal eine Rolle Toilettenpapier, zeigen, wie erfinderisch man in der Krise werden kann – und dass die ernsten Zeiten dennoch auch mit einem Lächeln begleitet werden können. Eines, das man spürt, obwohl der Mund verhüllt ist.

Hatten wir schon erwähnt, dass wir unsere Leserinnen und Leser echt toll finden? Herzlichen Dank an alle fleißigen Maskenbildner, deren Arbeit ja auch nicht beendet ist. Sandra Laula schreibt: „Charlie und ich sind auch fleißig am Nähen für Freunde und die Nachbarschaft. Mittlerweile haben wir 55 ganz unterschiedliche Masken gezaubert.“ Charlie ist ihr Hund. Bemerkenswert …