Bad Pyrmont. Ein weiterer Meilenstein beim Umbau und der Sanierung des Königin-Luise-Bades in Bad Pyrmont ist geschafft. Das nun fertiggestellte Therapiebecken bildet den Schlusspunkt des ersten Bauabschnittes der Gesamtumbaumaßnahme. In der vergangenen Woche hat das Staatliche Baumanagement Weser-Leine den Neubau an das Staatsbad Pyrmont übergeben. Der Therapiebetrieb kann damit beginnen.

Für die Therapiegäste eröffnet sich durch die großflächige Verglasung ein völlig neuer, großzügiger Ausblick direkt in den historischen Kurpark. Der lichtdurchflutete Neubau ist klar gegliedert und wirkt transparent und leicht. Innen- und Außenbereich gehen dadurch optisch ineinander über. Decke und Wände im Innenbereich sind aus Holzbauteilen gefertigt und vermitteln ein angenehmes Raumgefühl. Die Farbwahl, die sich ausschließlich an Naturtönen orientiert, unterstreicht den neuen, freundlichen Raumeindruck.

Neben der Gebäudehülle wurden auch die technischen Anlagen für die Wasserfilterung und Aufbereitung sowie die Licht- und Lüftungstechnik komplett erneuert. Das Therapiebecken ist etwa zehnmal 15 Meter  groß, bei einer Wassertiefe von 1,35 Metern und einer Wassertemperatur von 32 Grad. Ebenso wie das alte Therapiebecken, das im zweiten Bauabschnitt abgerissen wird, ist das neue Becken mit natürlicher Sole befüllt.

Im zweiten Bauabschnitt ist die Sanierung weiterer Anwendungsräume für die Kurgäste, die Herrichtung von Gruppentrainings-, Massage- und Mooranwendungsräumen sowie Mineralbädern vorgesehen. Weitere Dusch-, Umkleide- und Ruheräume sind ebenfalls geplant. Die Bauarbeiten hierfür werden voraussichtlich zum Jahresende beginnen.

Nach der erfolgreichen Fertigstellung des ersten Bauabschnittes wird das vom Staatlichen Baumanagement Weser-Leine beauftragte Architekturbüro Weber + Bauzeit auch die Planungen im nächsten Abschnitt erstellen.