Von Meike Schaper

Leute, die Open-Air-Saison steht bevor, Konzerte und Festivals wollen besucht werden! Meine Vorfreude steigt, darf ich doch über Pfingsten zweimal Metallica live in Hamburg erleben. Und dabei fällt mir wieder eine Anekdote ein, die sich letztes Mal auf beziehungsweise nach einem Metallica-Konzert in Hamburg zutrug.

Meine Freundin Dani (seit Teenager-Zeiten besuchen wir gemeinsam Rock- und Metal-Konzerte) und ich standen so etwa in der zweiten Reihe vor der Bühne. Das Konzert war vorüber, die umjubelten James, Kirk, Lars und Rob schmissen Plektren und Drumsticks ins Publikum. Fangen ist bei mir leider Fehlanzeige, also hatte ich auch keine Erwartungen. Ein Typ vor uns war indes ganz gerissen, zog sich sein Basecap vom Kopf und hielt es umgedreht hoch. Klack, klack, klack – die Plektren rieselten in seine Kopfbedeckung. So hatten wir eine noch geringere Chance Beute zu machen und meine Freundin wurde richtig sauer. „Ey, du kannst doch nicht alle Pics abgreifen – was ist mit mir??“ Böser Blick aufgesetzt, der Fan bekam es mit der Angst und schenkte ihr ein Plektrum.

Und so düdelten wir glückselig in unser Hotel. Ich freute mich mit meiner Freundin, hatte ich doch zu Hause schon eine beachtliche Summe an Konzerterinnerungen zusammengetragen. Als wir uns dann in unsere Nachtoutfits schmissen, sah ich plötzlich einen hellen Fleck in dreieckiger Form auf dem Teppich liegen. Ich schaute verdutzt genauer hin: ein Plektrum! Es war aus meinen Klamotten gefallen! Da hatte ich dann also ganz unbewusst auch ein wertvolles Erinnerungsstück „aufgefangen“!

Mal sehen, was mir an diesem Wochenende passiert…