Hameln (mes). Während sich die aktuelle Spielzeit im Theater Hameln langsam dem Ende zuneigt, kann jetzt schon die Vorfreude auf die neue beginnen: Dramaturgin Ilka Voß hat die Katze aus dem Sack gelassen und einen Einblick in das Programm 2023/2024 gegeben.

„Uns ist ein Spielplan gelungen, in dem alles vertreten ist – so, wie es sein soll“, freute sich Voß, die unterstrich, dass das Programm gemeinsam mit Theaterdirektor Wolfgang Haendeler entstanden sei. Neben einem „Feuerwerk an Sonderveranstaltungen“, wie sie es ausdrückte und Namen nannte wie „Maybebop“, Alfons, Werner Momsen oder auch „The Rocky Horror Show“, freue sie sich auch besonders auf Klassiker wie zum Beispiel die Komödie von Pierre Carlet de Marivaux „Das Spiel von Liebe und Zufall“ (Freitag, 22. September), „Der Sturm“ (Komödie von William Shakespeare; Montag, 25. September), Shakespeares Komödie „Was ihr wollt“ (Sonntag, 4. Februar) und Friedrich Schillers „Maria Stuart“ (Montag, 29. April).

In Sachen Musiktheater sind mehrere Opern und Operetten eingeplant, zum Beispiel Mozarts „Figaros Hochzeit“ Mittwoch, 7. Februar, die Märchenoper „Dornröschen“ von Engelbert Humperdinck (ab sechs Jahre; Sonntag, 26. Mai), Oscar Straus‘ „Die Perlen der Cleopatra“ (Mittwoch, 24. April) oder auch „Das Feuerwerk“ von Paul Burkhard (7. Juni).

Nach wie vor habe das Tanztheater einen hohen Stellenwert im Programm. So gebe es hier vier beziehungsweise fünf Veranstaltungen und zwei Tanzpakete. Das Ballett „Das kalte Herz“ eröffnet den Reigen Sonntag, 8. Oktober, gefolgt von der Uraufführung der Bühnenfassung „Faking it“ von Joshua Monten am Mittwoch, 1. November. Eine weitere Uraufführung erwartet die Theaterbesucher Samstag, 1. Juni, mit „Georg, Leonce und Lena“, Tanztheater von Sara Angius und Henri Hüster. Und schließlich kommt das Bayerische Junior Ballett Mittwoch, 5. Juni, mit „Liebesleid und Liebesfreud“ – „das wird sehr spannend sein“, meint Ilka Voß.

Ein Trend, dem das Theater Rechnung tragen will, ist die Verzahnung von Literatur und Film auf der Bühne. „Der Vorleser“ (Mittwoch, 27. September), die Uraufführung „Der koschere Himmel“ (nach Lothar Schönes Roman „Das jüdische Begräbnis“; Freitag, 3. November), prominent besetzt mit unter anderen Helen Schneider, „Der Graf von Montechristo“ (Sonntag, 12. November) oder „Chocolat“ am Freitag, 2. Februar, mit den Schauspielern Ann-Kathrin Kramer und Harald Krassnitzer, stehen im Spielzeitheft.

Und es gibt noch so viel mehr zu erleben: wunderbare Konzerte, verschiedenste Veranstaltungen im TAB, tolle Stücke im Kinder- und Jugendtheaterbereich (darunter die Eigenproduktion „Lahme Ente, blindes Huhn“) und mehr.

Vorverkaufsstart für Abonnenten ist Donnerstag, 8. Juni (nach der traditionellen Spielzeitrevue einen Tag zuvor), der freie Verkauf folgt ab 1. August.