Haddessen. Die Dorfgemeinschaft Haddessen hatte zu einem Besuch der NRW-Landesgartenschau nach Höxter eingeladen. Simone Schäfer begrüßte die Teilnehmenden vor dem Start mit Kleinbus am Sonntag.
Los ging es mit einer Führung mit Herrn Brockmann durch den Remtergarten beim Kloster Corvey. Die Gärten der Klosterbewohner wurden reaktiviert. Die Mönche bauten im Klostergarten ihre Nahrungsmittel an. Hier blühen die Rosen in allen Farben. In wunderschönen Farbkombinationen sind die Beete angelegt, so dass alles wie ein Kunstwerk wirkt. Das Team schlenderte durch den Arzneipflanzengarten und durch das Küchengartenkabinett. Dabei handelt es sich um einen Nutzgarten mit Gemüse aus dem Mittelalter.
Natürlich kannten die mitgereisten GärtnerInnen viele der Pflanzen und ihre Verwendung. Es wurde gefachsimpelt und Wissen ausgetauscht. Auf dem Gelände laden Bänke und schöne Plätze zum Verweilen ein. In der Obstplantage mit Hopfenspalier gibt es Informationen über das Bierbrauen. Eine Blühwiese verzaubert nicht nur die Hummeln und Schmetterlinge. Der Lavendel blüht zwar nicht mehr, aber die Größe und der Duft beeindruckt alle. Bei einem Imkerverein kann Honig aus der Wabe gekostet werden. Die Bienen sind sehr friedlich. Wohin man auch schaut, überall gibt es einen Blütenrausch und viele schöne Schaugärten.
Einige TeilnehmerInnen wanderten entlang der Weserlandschaft bis zur Wallanlage, wobei sie sich für die Landschaft begeisterten. Gekonnt wird die Weser hier in Szene gesetzt. Natur, gärtnerisches Wissen und Kunst sind bei dieser Gartenschau gekonnt miteinander verwoben, finden die Besucher aus Haddessen. Viele schöne Eindrücke und Ideen haben sie mit nach Hause genommen. Es war zu spüren, das war ein besonderer Ausflug, auch für die Seele.
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