Salzhemmendorf (gök). Emotionale Momente mit feuchten Augen gab es so einige bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Salzhemmendorf. Die Wahl zum Ortsbrandmeister und Stellvertreter war dagegen unspektakulär. Einstimmig wurde zunächst Ortsbrandmeister Thomas Hölscher ohne weiteren Kandidaten wiedergewählt, ehe danach auch sein Stellvertreter Ingo Walter bei einer Enthaltung einstimmig wiedergewählt wurde.

Bei den Beförderungen wurden vor allem die Väter unter den Feuerwehrkameraden aktiv. Denn Ingo Walter und Ingo Biermann durften ihren Kindern die neuen Schulterstücke zur Feuerwehrfrau auf der Uniform anbringen. Neben Amy Sophie Bornemann und Tiana Biermann wurden aber auch noch Niklas Hartel und Jan Schulz zum Feuerwehrmann nach bestandenem Truppmann-Lehrgang befördert. Zusätzlich wurde Michelle Müller noch zur Oberfeuerwehrfrau und Kieren Schatz zum Löschmeister befördert. Feuchte Augen bekam auch Thomas Hölscher, der seine Söhne Lennert und Mathis Hölscher aus der Jugendfeuerwehr zu den Aktiven überführte. Zusätzlich wurden auch noch Jelrik Asche und Leonard Soller bei den Aktiven aufgenommen. Es gab aber nicht nur Zugänge bei den Aktiven, da Andreas Witte nach fast 47 Jahren Einsatzdienst auf eigenen Wunsch in die Altersabteilung überführt wurde. Bei den Ehrungen wurden Ingo Walter für 25 und Ingo Biermann für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt.

Vor dem feierlichen Teil gab es aber noch etwas Statistik für die anwesenden Besucher zu hören. Jugendwart Kieren Schatz etwa berichtete von 41 Diensten, dem ersten Platz beim Gemeindewettbewerb, dem Kreiszeltlager in Bisperode und insgesamt 2850 Stunden bei der Jugendfeuerwehr. Ingo Walter erklärte, dass die Salzhemmendorfer Feuerwehr über elf Jugendliche, 48 Mitglieder in der Einsatz- und 14 in der Altersabteilung sowie 261 Förderer verfügt. Das Einsatzjahr war 2023 deutlich ruhiger als 2022. Statt 45 im Vorjahr gab es 2023 nur 28 Einsätze, wo auch vier Brände erfolgreich bekämpft wurden. Unter den 23 Hilfeleistungen wurden vor allem Ölspuren, Verkehrsunfälle oder die Hochwasserlage zu Weihnachten abgearbeitet. Insgesamt kamen die Aktiven auf über 3200 Dienststunden. Hölscher lobte neben dem starken Zusammenhalt vor allem das hohe Ausbildungsniveau, was die Feuerwehr beibehalten möchte. Auf ihren Antrag hin erhielten Marven Färber, Florian Faßmann und Martin Engelmann aus der Hand des stellvertretenden Bürgermeisters Manfred Roth (SPD) auch die Ehrenamtskarte überreicht, die jedes Feuerwehrmitglied als Dank für die ehrenamtliche Arbeit beantragen könnte.

Kreisbrandmeister Kay Leinemann berichtete zusätzlich noch über die Neuigkeiten im Landkreis sowie über das Brandschutzgesetz oder auch neue Dienstkleidung, die die Gemeinde bis zu 1000 Euro pro Aktiven kosten könnte. Salzhemmendorfs Ortsbürgermeister Karsten Appold (Grüne) bedankte sich noch für die starke Unterstützung, die die Feuerwehr etwa bei Veranstaltungen wie dem Umwelttag oder beim Adventsmarkt zeigten.

 

 

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