Haddessen. Bei bestem Herbstwetter haben elf Erwachsene und vier Kinder an einer Familienwanderung der DLRG-Ortsgruppe Haddessen teilgenommen. Nach der traditionellen Begrüßung mit Umtrunk und einer Runde Süßem ging es zu ersten Station dieser Sonntagswanderung: Zum Viehstall der Landwirte Schütte/ Fricke, wo Landwirt Richard Schütte seine Milchviehwirtschaft intensiv erklärte. In diesem Viehstall sind 100 Kühe untergebracht, dazu noch 25 Kälber und Jungtiere und weitere 30 bis 80 Nachwuchstiere in einem anderen Stall in Höfingen. Es warspannend zu hören, wie hoch die Auflagen für das Tierwohl sind und was alles beachtet werden muss, damit die Milch als Naturlandmilch bewertet wird. So müssen die Kühe in den Monaten April bis November jeden Tag mindestens sechs Stunden auf der Weide verbringen und die Aufzucht des eigenen Nachwuchses muss artgerecht erfolgen und der Betrieb wird regelmäßig kontrolliert. Zum Schluss der Besichtigung gab es auch einen kräftigen Schluck für alle aus der Milch- oder Kakaoflasche. Welch herrlicher Genuss dieser Naturlandvollmilch.
Nach diesem Exkurs in die heimische naturnahe Milchwirtschaft ging es durch Welliehausen steil bergan zum Süntelturm. Alle schafften es bis zum Süntelturm auf der „Hohen Egge“, die immerhin 437 Meter hoch ist. Am Süntelturm gab es Gelegenheit zur individuellen Pause einschließlich Turmbesteigung, wer wollte. Über den Aussichtspunkt Yellow Point ging es auf dem Kamm des Süntels bis zum Falltal und von dort hinunter bis zum Wasserwerk oberhalb Haddessen. Dort war bereits eine mobiler Teestation von Herbert und Martina Grohowski aufgebaut worden. Jedes Team konnte sich an Schätzaufgaben beteiligen. Es galt die Anzahl der Äpfel in einem Sack, das Gewicht von einem Kürbis, die Anzahl der Gummibärchen und die Anzahl von Konfekt in Gläsern zu schätzen.
Sichtlich erholt ging es durch Haddessen in Richtung Süntelbad. Am Ziel im DLRG-Heim im Süntelbad Haddessen warteten Gegrilltes und Salate und Kuchen und erfrischende Getränke auf die müden, aber zufriedenen Wanderer. Ein Stationslauf mit mehreren Stationen sorgte nach der Erholung noch einmal für Spaß und Spannung. Familien Reineke aus Pötzen und Familie Passenheim aus Afferde konnten die Schätzung der Apfelmenge für sich verbuchen und Ina Schöpe aus Fischbeck lag mit ihrer Schätzung bei den weiteren drei Aufgaben am dichtesten an der Zielzahl.
Gedankt wurde Jürgen Tyralla und Martina und Herbert Grohowski sowie allen Helfern vor und hinter den Kulissen un Richard Schütte aus Pötzen.
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