Lügde. Mehr als 120 Personen nahmen am traditionellen Kartoffelbraten der SPD in Lügde teil. Anwesend waren die beiden ehemaligen Bürgermeister Heinz Reker aus Lügde und Gert Klaus aus Schieder und Lügdes aktueller Bürgermeister Torben Blome. Erstmals dabei war Julian Hördmann, der neue Kreisgeschäftsfüher der SPD in Lippe. 

Kerstin Schröder, Co-Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, begrüßte die anwesenden Gäste, die zahlreich auch aus Bad Pyrmont und Schieder-Schwalenberg nach Lügde gekommen waren.

Beim Vereinsheim des TuS WE Lügde ist die heimische SPD jetzt schon seit vielen Jahren zu Gast, seit dem frühen Morgen war das Brat-Team um Bratmeister Markus Friese und weiteren Helfern auf den Beinen und bereiteten das Feuer für die Lügder Delikatesse vor. Das Holz wurde in diesem Jahr wieder in einer Gemeinschaftsaktion mit dem Heimat- und Museumsverein Lügde aus den heimischen Wäldern geholt. Lügder Vereine agieren vielfach gemeinsam, gerade wenn es um die geselligen Veranstaltungen geht. Außerdem ergeben sich einfach viele Vorteile, weil Arbeitsgerät und „Manpower“ gemeinsam einfach für beide Traditionskartoffelbraten gut gebündelt werden konnten.

In diesem Jahr lag der Fokus beim „roten“ Kartoffelbraten auch weniger auf politische Ansprachen, sondern vielmehr auf Gespräche, Spaß und ein gutes Miteinander. Auch die Kinder hatten mit Hüpfburg und dem Kleinspielfeld ein sportliches Rahmenprogramm.

Für Kerstin Schröder war es besonders wichtig, dass die Gäste mit Blick auf die lokalen Themen ziemlich zufrieden waren „Natürlich waren die großen Themen unserer Zeit oftmals Inhalt der Gespräche. Die Herausforderungen für die Bundes- und Landespolitik sind natürlich unglaublich groß. Mit Blick auf die lokale Situation waren aber alle Anwesenden voll des Lobes für die Arbeit der letzten Jahre.“

Für Mitglied Marcel Horstmann, Vater von zwei Töchtern, ist die spürbare Negativstimmung in Deutschland kein Grund für falsche Panik „Wir haben jetzt mehrere Krisen hinter uns und es ist normal, dass wir auch einmal eine Zeit ohne Rekordwachstum erleben. Bei allen vermeintlichen Fehlern der Bundes- und Landespolitik, es besteht noch lange kein Grund an unserer funktionierenden Demokratie zu zweifeln. Wir müssen uns vielmehr für unsere Gesellschaft einsetzen und das kann jede und jeder auch vor Ort.“

Die wichtigste Botschaft für Markus Friese kam indes gegen Abend „Die Kartoffeln haben wieder allen geschmeckt. Das ist das schönste Lob und Feedback für mich, es steckt ja viel Arbeit darin. Aber ich mache es gern. Nächste Woche bin ich ja dann auch wieder für den Heimat- und Museumsverein als Bratmeister im Einsatz. Ich hoffe natürlich, dass auch dort wieder alle mit meinen Bratkartoffeln zufrieden sind.“

 

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