Springe. Die Damen des Springer Landfrauenvereins begleitet von einigen Herren reisten mit Ursel Joppig als Reiseleiterin nach Leer in Ostfriesland.

Das Wetter war traumhaft in Leer zum 14. „Treffen der Traditions-Schiffe unner d‘ Rathuustoorn“ im Museumshafen. Mit frisch gepulten Krabben und Shantychören ließen es sich die Landfrauen auf dem Waageplatz gutgehen. Landfrau Helena Scholtalbers (als Schwester der Kreisvorsitzenden der Landfrauen) führte sie durch Leer, das gerade die Verleihung der Stadtrechte vor 200 Jahren feiert.

Im Hotel Ostfriesenhof erlebten sie eine Teezeremonie. Nach dem Essen führte ein abendlicher Gang über den Deich. Landfrau Jutta Strormann begleitete die Reisenden zur Fehnroute, die sich über das südliche Ostfriesland und von der Ems bis ins Ammerland erstreckt. Unter dem Begriff „Fehngebiet” versteht man eine Moorsiedlung entlang eines Kanals. Diese Kanäle werden auch Wieken genannt. Ein typisches Merkmal der Fehnlandschaft sind die weißen Klappbrücken, die historischen Fehnhäuser oder die prächtigen Windmühlen. Uralte Backsteinkirchen, hübsche Gulfhäuser, Deiche, Wiesen und Wasserläufe prägen das einzigartige Landschaftsbild. In Papenburg lag die „Carnival Jubilee“ mit 344 Metern Länge und 20 Decks, die 5374 Passagiere aufnehmen können. Papenburg hat 42 km offene Kanäle und eine wunderbare Blumenpracht.

In Westerende überraschte Pastor Harald Lemke-Magov die Reosegruppe aus Springe. Nur vier Mitreisende waren vorab informiert. 22 Jahre war er in Bennigsen als Seelsorger tätig und den meisten sehr persönlich verbunden. Er führte die Landfrauen durch die St. Martinskirche mit dem wie in den meisten Kirchen Ostfrieslands von der Kirche getrennten Glockenturm .Anschließend lud er ins Gemeindehaus zur Teestunde und typischer „Krintstuut“ (ostfriesisches Rosinenbrot mit Butter) ein.
Am 3. Tag begleitete Landfrau Jutta Strormann die Reisenden durch Ostfriesland: Jever, Neuharlingersiel, Greetsiel und Emden wurden aufgesucht.
Am 4. Tag stand eine Tour nach Langeoog auf dem Programm. Alles war perfekt organisiert! Eine Führung rund um den Wasserturm war mit Herrn Lau eingeplant. Es blieb noch Zeit die  Seele baumeln zu lassen am Strand, im Wasser oder im Café.
Nach einem geselligen Abend war schon wieder Abschied angesagt. Als Geheimtipp von Jutta war die Aal- und Fischräucherei Prahm in Apen genannt. Gut verpackt kamen alle Köstlichkeiten in den Bus- auch für unterwegs lockten leckere Aalbrötchen. Nächster Zwischenstopp war Oldenburg, eine Stadt, die im Krieg zu 99 Prozent erhalten blieb. Der Klassizismus hat Oldenburg geprägt. Faszinierend die Lambertikirche. Mit ihren fünf Türmen erscheint sie von außen wie ein neogotischer Bau. Von innen ist die Kirche ein klassizistischer Gewölbebau- wie das römische Pantheon. Und zur Entspannung gab es auch noch eine entspannte Schifffahrt auf dem Zwischenahner Meer. Ohne Stau chauffierte  Werner Rank die Landfrauen wieder zügig an den Deister.
Wer künftig auch an den Veranstaltungen der Landfrauen teilzunehmen möchte, findet Informationen auf der Homepage www.kreislandfrauen-Springe.de und in der Presse.

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