Hameln. Zahlreiche Hamelner Landfrauen und Gäste folgten Walter Sorge aus Hehlen zu einer Orchideenwanderung im Weserbergland. Treffpunkt war in der Nähe von Pegestorf an der B83, dort an den sonnigen Hängen und guten Kalkböden befindet sich ein guter Standort für viele Orchideenarten, die jetzt  ihre wunderschönen Blüten öffnen.

Herr Sorge berichtete, dass im Jahr 2000, der Gründer des Arbeitskreises heimischer Orchideen  „AHO-Gruppe Weserbergland“ Herr W. Mohrmann aus Holzminden, viele Waldgrundstücke über den Verein kaufte. Die ehrenamtlichen Helfer befreiten die bewaldeten Flächen von großen Fichten, sodass die seltenen Orchideen wieder Licht zum Wachsen bekamen. Jedes Jahr gehen die vielen ehrenamtlichen Helfer durch die geschützten Wälder, um Platz für die Blumen zu schaffen.

Auf der Wanderung haben die Landfrauen u.a. die grünliche und zweiblättrige Waldhyazinthe, das Männliche- und Purpur-Knabenkraut, sowie das Helm-Knabenkraut, den Bienen und Fliegen-Ragwurz gesehen. Teilweise standen sie in größeren Gruppen oder auch einzeln verstreut. Jeder musste aufpassen, dass keine zertreten wird, denn es handelt sich teilweise um sehr seltene Exemplare. Den Vogel-Nestwurz hat man im Laub kaum wahr genommen.

Am Schluss der Wanderung hat Walter Sorge den Hamelner Landfrauen einige schöne Bilder von Orchideen gezeigt, die an anderen Standorten zu sehen sind. Mit großem Respekt vor der Natur und viel neuem Wissen haben die Hamelner Landfrauen noch gemeinsam bei einem Eis in Bodenwerder den Tag ausklingen lassen.

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