Rekordjahr in Reher

Reher. Am 12. Januar fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Reher statt. Nach der Begrüßung der Anwesenden und einigen einleitenden Worten wurde in dem Bericht von Malte Müller schnell klar, dass der Einsatzabteilung im Jahr 2023 nicht langweilig geworden ist. 38 Alarmierungen galt es 2023 abzuarbeiten – so viele wie noch nie. Hierbei musste die Wehr zu sechs Brandeinsätzen, sieben technischen Hilfeleistungen sowie zu 25 Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen ausrücken. Von diesen waren vier im eigenen Zuständigkeitsbereich. 34-mal unterstützen die Kameradinnen und Kameraden die Wehren in den Nachbarorten.

Die statistische Auswertung wurde in den Berichten besonders hervorgehoben. Bei einer durchschnittlichen Ausrückzeit von 4,39 Minuten waren im Schnitt 9,4 Einsatzkräfte an den Einsätzen beteiligt. Im weiteren Verlauf der Berichte zum Einsatzgeschehen fand der stellvertretende Ortsbrandmeister Rafael Gniatczyk lobende Worte für die hohe Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden. „Trotz vieler Fehlalarmierungen hat die Motivation nicht gelitten.“ brichtete er, auch im Hinblick auf die Alarmierungen an den Weihnachtstagen, als es galt Sandsäcke für die Hochwasserlage zu befüllen.

Nach erfolgreicher Teilnahme an der Truppmannausbildung konnte der Ortsbrandmeister an dem Abend fünf neue Kameradinnen und Kameraden in die Einsatzabteilung übernehmen. Lena Weber, Julia Lange, Vanessa Grandt, Felix Uthe, sowie Sebastian Schwab wurden in den aktiven Dienst übernommen und zeitgleich zu Feuerwehrfrauen beziehungsweise -männern befördert. Nach erfolgreichem Abschluss der Gruppenführerausbildung wurden Thorsten Fischer und Daniel Isbaner zu Löschmeistern befördert. Rafael Gniatczyk wurde zum Ersten Hauptlöschmeister befördert. Im Anschluss wurden die Kameraden Malte Müller und Tim van Mierlo für 25jährige Mitgliedschaft im Landesfeuerwehrverband geehrt.