Multhöpen. Auf ein einsatztechnisch ruhiges Jahr konnte Multhöpens Ortsbrandmeister Jan-Philip Ritter in seinem Bericht zurückblicken. Erst zu Weihnachten wurde die Ortswehr an zwei Tagen zum Sandsackbefüllen alarmiert und rückte mit jeweils zehn Kameraden zur technischen Hilfe aus. Dennoch verzeichnet das Dienstbuch für 2023 insgesamt 3762,47 Dienststunden, davon allerdings lediglich 153,55 Einsatzstunden. Die übrige Zeit wurde dafür aufgewandt, sich fort- und weiterzubilden.

Ein Schwerpunkt lag auf der sogenannten Elektro-Ausbildung. „Immer mehr Häuser werden mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet und auch im Straßenverkehr sind mittlerweile zahlreiche E-Fahrzeuge unterwegs. Das stellt die Feuerwehren vor ganz neue Herausforderungen, auf die wir bestmöglich vorbereitet sein wollen. Daher haben wir diesen neuen Ausbildungsschwerpunkt als regelmäßigen Termin in unseren Dienstplan aufgenommen“, erläutert der Ortsbrandmeister.

Mehrere gemeinsame Einsatzübungen mit der Jugendfeuerwehr Multhöpen-Dehmke sollen die Nachwuchsbrandschützer an die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr heranführen. Der von der Feuerwehr initiierte Skat- und Knobelabend sowie das Osterfeuer tragen zur Stärkung der Dorfgemeinschaft bei.

Auf ein erfolgreiches Jahr kann die Jugendfeuerwehr mit ihren zehn Nachwuchsbrandschützern zurückblicken: Platz 6 bei den Gemeindewettbewerben, Platz 11 beim Kreisvergleich und Platz 7 beim Kreissternmarsch dokumentieren nur einige der Erfolgsmomente. Und auch die Gruppe der Einsatzabteilung steht in Sachen Wettbewerbserfolg den Jugendlichen in nichts nach: Sie erkämpften sich den hervorragenden 36. Platz im niedersächsischen Vergleich.

Zukünftig wird Malte Gehring die Gruppe führen, Jule Riemenschneider übernimmt das Amt der stellvertretenden Gruppenführerin. Befördert wurde Stefanie Ritter zur Hauptfeuerwehrfrau und der stellvertretende Ortsbrandmeister Malte Gehring zum Hauptlöschmeister. Joris und Oliver Hesselbarth wurden zu Feuerwehrmännern ernannt. Ulrich Schnüll wurde für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt und anschließend nach über 24 Jahren Mitarbeit im Ortskommando in den Feuerwehrruhestand und damit in die Altersabteilung übergeben.

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