Osterwald (gs). Bei vielen Kunst- und Kulturschaffenden waren die Jahre der Pandemie existenzbedrohend – nicht alle haben es geschafft.  Der  Osterwaldbühne ging es nicht so schlecht: „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Zwar mussten wir auch mit zahlreichen Einschränkungen leben, sind aber hocherfreut, dass fast alle unsere Mitglieder bei der Stange geblieben sind. In diesem Jahr konnten wir unsere geplanten Vorstellungen durchziehen und nähern uns dem Vor-Corona-Bestand wieder an“, merkte Marc Telgheder, Vorsitzender der Osterwaldbühne, bei der Jahreshauptversammlung an.

Bevor es bei der Sitzung ins „Eingemachte“ ging, wurden für langjährige Vereinszugehörige Ehrungen vorgenommen. Mit einer besonderen Auszeichnung wurde Solveigh Everding bedacht, sie wurde zum Ehrenmitglied ernannt. „Solveigh Everding ist mit der Osterwaldbühne ganz eng verbunden und hier nicht mehr wegzudenken. In der schwierigen Zeit von 2007 übernahm sie sofort das Ruder als Vorsitzende und brachte den Kahn wieder in ruhiges Fahrwasser. Insgesamt war sie anschließend 14 Jahre die Vorsitzende des Vereines“, so noch einmal Telgheder. Gedankt wurde  Simone Berg und Karin Hoffmann für 40-jährige Mitgliedschaft, 25 Jahre im Verein sind Anja Machens und Damian Anders, 20 Jahre Sebastian Breutmann und Andreas Krasselt. Und bereits zehn Jahre dabei sind Leni Telgheder, Ute, Udo, Dominik und Manuel Büchner sowie Viola, Jürgen, Lea und Rina Rodewald.

Diese Jahreshauptversammlung bezog sich auf das Jahr 2021, das mit all seinen Sicherheitsmaßnahmen sehr von Corona geprägt war. Es wurden zwar Sommerstücke gespielt, doch unter stark einschränkenden Maßnahmen. So konnten beispielsweise nur die Hälfte der Plätze belegt werden. Nach dem erfolgreichen Jahr 2019 mit fast 19000 Besuchern gab es im Jahr 2020 gar keine Vorstellungen, im Jahr 2021 freuten sich die Laiendarsteller über rund 5000 Besucher.

In diesem Jahr 2022 ist eine deutliche Steigerung spürbar, da viele Einschränkungen weggefallen sind. In den drei Stücken: Max und Moritz, Honig im Kopf und Schlager lügen nicht sowie einer Vorstellung des Gymnasiums Gehrden wurden insgesamt 12 000 Besucher gezählt.

Auch in dieser Versammlung mussten einige Vorstandsmitglieder neu bzw. wiedergewählt werden. Stellvertretender Vorsitzender bleibt Jan Hendrik Karsch, Kassenwartin Manuela Schulze, Beisitzerin Kommunikation Ramona Prüße, Beisitzerin Mitgliederverwaltung Sophia Reich. Neu als Jugendwartin dazugekommen ist Valerie Kutscher. Für das kommende Jahr hofft die Bühne, wieder ohne Einschränkungen spielen zu können und hat auch schon drei neue Stücke in der Planung. Darüber hinaus ist auch ein Kleinkunstspektakel und eine Vorstellung des Gymnasiums Gehrden vorgesehen. Die Vorstellung des Programms erfolgt – wie immer – im Januar 2023.

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