Hameln. Vor nunmehr 19 Jahren gründete Carsten Nitzsche gemeinsam mit Walter Treser († 2021) und anderem den Hamelner Treser Club e.V. – eine wahre Erfolgsgeschichte. 210 Mitglieder (davon etwa die Hälfte aus der Region Hameln und der Rest aus dem Bundesgebiet und auch aus dem Ausland) folgen dem Clubmotto „Autovergnügen“. Dieser Begriff, Slogan der Firma Treser in den 1980er Jahren und heute vom Club namensrechtlich geschützt, vereint Autoliebhaber aller Marken und Baujahre im Treser Club, der als ein Standbein ein Markenclub für Treser-Fahrer ist und seinen zweiten Schwerpunkt bei jüngeren Old- und Youngtimern setzt.

Traditionell am letzten Januar-Wochenende lädt der Verein seine Mitglieder und interessierte Gast-Teilnehmer zum sogenannten Wintertreffen ein, das an wechselnden Automobilstandorten stattfindet. Dieses Jahr führte die Reise nach Bremen, wo unter anderem das Mercedes-Werk auf dem früheren Borgward-Gelände besichtigt wurde. Natürlich folgte die autobegeisterte Gruppe den Spuren Borgwards auch darüber hinaus und nahm sein Wohnhaus, das Denkmal und auch das Familiengrab in Augenschein. Eine ausführliche Stadtführung sowie eine geführte Tour durch das Seehafenterminal rundete das Wochenende kulturell ab. Kulinarische Höhepunkte waren das Abendessen auf dem „Beck’s Schiff“ (Alexander von Humboldt) sowie der Abschluss am Sonntag im „Schuppen Eins“, Bremens Oldtimer-Treffpunkt mit erstklassigem syrischem Restaurant.

Und natürlich fand auch die obligatorische Jahreshauptversammlung ihren Platz an jenem Wochenende. Alle vier Clubvorstände wurden in ihren Ämtern für weitere zwei Jahre bestätigt und steuern nun auf das 20-jährige Clubbestehen im kommenden Jahr zu.

Der Club steht allen Autointeressierten offen. So finden monatlich am letzten Mittwoch im Grohnder Fährhaus die für Gäste offenen Clubabende statt, die immer wieder spannende Vorträge bieten. Mittwoch, 28. Februar, ist zum Beispiel der Automobilhistoriker Martin Schröder zu Gast und referiert über „Stalins Rennwagen“ – eine spannende Autogeschichte, die einerseits ganze Bücher füllt, andererseits auch vielen Autofans noch nicht bekannt ist.

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