Weenzen/Wallensen (gök). Nach Oberhof und Bad Herrenalb ging es dieses Jahr für die WTW-Silberrücken zur gemeinsamen Fahrt ins Allgäu. Natürlich ging es dabei auch um den sportlichen Aspekt für die teilnehmenden Männersportler. Untergebracht in Pfronten standen für die Männersportler fünf spannende Tage auf dem Programm.

Am ersten Tag erkundeten die „Silberrücken“ nach der Anreise zunächst den Ort und die Unterkunft im Vilstal. Bei Kaiserwetter stand am zweiten Tag schon das erste Highlight an. Das sonnige Wetter wurde für einen Besuch auf der Zugspitze genutzt. Vom Eibsee – der Karibik Bayerns – ging es schließlich hoch auf Deutschland höchsten Punkt „Top of Germany“, wo auch zahlreiche Skisportler noch auf dem Schnee unterwegs waren. Von der Zugspitze aus konnten die Vereinsmitglieder den Blick bis in das Voralpenland bis tief in die Alpen wandern lassen, ehe es mit der Zahnradbahn wieder bergabwärts ging. Am Fuße der Zugspitze wurde schließlich noch der Rundweg rund um den Eibsee erkundet, der vor allem mit seinen bunten Farben und der Klarheit des Wassers zu begeistern wusste.

Nicht fehlen darf auf einer Löffelliste wohl auch ein Besuch in Neuschwanstein, was bei der Truppe am nächsten Tag auf der Agenda stand. Mit 1,5 Millionen Besuchern jährlich ist das Schloss auch auf der Liste der neuen Weltwunder vertreten. Besonders informativ war vorher auch das Museum der bayrischen Könige, wo tief in die Familienchronik der Wittelsbacher eingedrungen wurde. Der Weg zum Märchenschloss wurde natürlich fußwärts erklommen, während Fußkranke auch mit der Kutsche zum Schloss fahren könnten. Da die Tickets schon Tage vorher gekauft worden waren, war auch der Eintritt kein Problem. Einige Besucher wurden oben wieder abgewiesen, da der Zutritt von der Anzahl her beschränkt ist. Im Schloss konnten sich die WTWer einen Überblick über das Leben im 19. Jahrhundert verschaffen, da der Besuch auch in die Privatgemächer von König Ludwig II. – dem Märchenkönig – führte. Dieser hatte nur kurz im Schloss gewohnt, ehe er noch vor der endgültigen Fertigstellung unter mysteriösen Umständen im Starnberger See starb.

Neben Wanderungen und touristischen Hotspots stand am letzten vollen Tag nach einer ausgiebigen Stadtrundfahrt in München noch ein sportlicher Leckerbissen an. In der alten olympischen Basketballhalle – dem jetzigen BMW Park – wurde das Basketballspiel zwischen dem Tabellenführer FC Bayern Basketball und Rasta Vechta besucht. Vechta hatte im bisherigen Saisonverlauf als Aufsteiger überrascht, was man zunächst aber nicht merkte. Angeführt vom ehemaligen NBA-Star Serge Ibaka und Scharfschütze Carsen Edwards sah es zunächst nach einem klaren Sieg der Bayern aus. Doch auch dank der lautstarken Unterstützung vom WTW für die Niedersachsen, kam Vechta mit einem 19:3-Lauf im vierten Viertel wieder heran und läutete einen spannenden Thriller mit Overtime ein. Am Ende setzte sich der Aufsteiger sensationell noch durch und gewann mit 88:90 in München. Mit Johan Grünloh konnten die „Silberrücken“ bei dem Spiel auch eine der „heißesten Aktien“ der BBL begutachten. Der 18jährige 2,11 Meter große Center aus Vechta hatte zuletzt kräftig auf sich aufmerksam gemacht und viele Experten sehen eine große Zukunft für den Youngster.

Schon auf der Rückfahrt am letzten Tag wurde noch über das nächste Abenteuer 2025 beraten. Geplant ist Stand dort eine fußwärtige Alpenüberquerung durch die Silberrücken, die dann wieder ihre sportlichen Qualitäten unter Beweis stellen werden.

 

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