Aerzen. Mit der Neuinszenierung des Disney-Erfolgs „Rapunzel“ nimmt der VfR Aerzen nach zweijähriger Corona-Pause seinen Musical-Betrieb wieder auf. Ob sich die Macher um Regisseurin Manuela Bormann dessen bewusst waren, dass sie in diesem Jahr mit Rapunzel thematisch eine Punktlandung hinlegen würden? Immerhin eine haarige Geschichte rund um Mut, Beharrlichkeit und Träume, die es zu leben gilt. Eine Geschichte mit überwältigender Botschaft. Unsere Lebensbedingungen sind nicht unabänderbar.

Das Märchen sagt: Wir bestimmen, wie wir unsere Welt erleben. In uns liegt die Kraft, ein freies, buntes Leben zu erkämpfen. Voraussetzung: unsere Angst überwinden und den Schritt aus dem, was uns einschränkt, herauszuwagen. Ganz so wie die Frauen im Iran und Menschen überall auf der Welt, wo Machtsüchtige ganz wie Frau Gothel im Märchen, Mitmenschen ihrer Rechte und Freiheit berauben.

70 Läuferinnen und Läufer, darunter fünf Mädchen aus der Ukraine, hauchen diesem Winter der Freiheitsbotschaft sportlich und kunstvoll Leben ein.

Zur Erfolgsrezeptur für eine garantiert kurzweilige Inszenierung auf acht Rollen für die ganze Familie tragen das Polizeipferd Maximus, das Chamäleon mit Helikoptereltern-Syndrom und eine genauso raue wie großherzige Bande von Kneipenschlägern bei. Ob Flynn am Ende dem Zauber der kleinen Emanze erliegt?

Aufführungstermine sind Samstag und Sonntag, 17. und 18. Dezember, sowie Samstag und Sonntag, 21. und 22. Januar, in der Hummetalsporthalle in Aerzen. Karten gibt’s im Vorverkauf im Dewezet-Ticketshop in Hameln, Telefon: (05151) 200-888, bei der Buchhandlung Matthias in Hameln, Bäckerstraße, bei der Tickerfabrik im Hefehof in Hameln sowie bei Tabak Meisoll in Aerzen oder über das Ticket-Bestelltelefon: (05154) 39 90.