Lügde. Die Pflege der Lügder Meinte und des Zwetschenbrinks, das Aufstellen von Bänken und der anschließenden Wartung, die Pflege des Heiligenhäuschens „Simiönchen“ – all dies und noch vieles mehr gehörte von 1957 bis 2022 zu den ehrenamtlichen Tätigkeiten von Reinhold Hohaus. Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr begann er mit seiner Frau Carola zahlreiche Bereiche in Lügde zu pflegen. Immer mit Herzblut dabei und voller Leidenschaft kam Hohaus nie ein „Nein“ über die Lippen, wenn nach seiner Hilfe gefragt wurde. Um die 65 Jahre ehrenamtlicher Arbeiten zu ehren, wurde vergangenen Montag ein an Reinhold Hohaus gewidmetes Schild an einen Bankrücken in der Meinte angebracht.

„Mit 81 Jahren darf auch ich jetzt in Rente gehen und übergebe meine ehrenamtlichen Arbeiten gerne an meine Nachfolger“, freut sich Hohaus über die Dankbarkeit, während er mit einigen seiner Wegbegleiter bei einem Glas Sekt auf die vergangene Zeit anstößt.