Von Jens F. Meyer

Jetzt kriege ich aber gleich die Fisematenten. – Nee, die Fisematenten gibt’s gar nicht, man kriegt, wenn überhaupt, die Fisimatenten. Die sind zwar ärgerlich, aber völlig harmlos. Wenn man sie hat, wird auch nicht der Hase in der Pfanne verrückt, sondern der Hund, weil der Hase im Pfeffer liegt, da beißt die Ratte keinen Faden ab, sondern die Maus. Nur so wird ’n Schuh draus, alter Schwede, da kann ich aber echt aus dem Nähkästchen plaudern.

Asche auf mein Haupt? Nein, ich führe Sie ja nicht an der Nase herum, liebe Leser. Mag zwar sein, dass ich Ihnen auf den Keks gehe, aber ich könnte mir vorstellen, in diesem Fall auf Schusters Rappen mal ganz schnell ab durch die Mitte zu huschen, weil dann ja alles für die Katz’ wäre, was ich hier so schreibe. Aus dem Stehgreif. Habe ich die Arschkarte gezogen? Hängen Sie‘s bitte nicht an die große Glocke. Und eine kleine gibt‘s nicht.

Aber nee, alles im grünen Bereich, keine Sorge, so was schüttel ich aus dem Ärmel, ich will ja keine Perlen vor die Säue werfen. Oh, Sie missverstehen … nicht, dass Sie mich jetzt auf‘m Kieker haben. Haben Sie nicht? Mein lieber Herr Gesangverein, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen. Mit Schmackes. Ich führe ja auch etwas im Schilde. Nämlich hier darauf hinzuweisen, dass im Museum Hameln eine Ausstellung mit dem Titel „Mein Name ist Hase – Redewendungen auf der Spur“ läuft. Bis August. Wie geschmiert. Schönes Wochenende.