Von Meike Schaper

Bob ist das Gegenteil von Philip! Wussten Sie nicht? Doch, ist Fakt – jedenfalls im Jargon von Bordbegleitern im Flugzeug (zumindest bei englischsprachigen Airlines). „Bob“ steht für „best on board“, also etwa „bester Passagier an Bord“. Ebenso erfreulich ist es, wenn man mit „Cheerio“ verabschiedet wird. Es bedeutet, dass man gern wiederkommen darf – so nett war der Flug mit Ihnen. Sorgen sollte man sich jedoch machen, wenn das Personal von einem als „Philip“ redet – es steht nämlich für „Passenger I’d like to punch“, also in etwa „Passagier, dem ich gern eine reinhauen würde“.

Es geht noch weiter mit den Geheimcodes: Auch der seit Jahren gerne getrunkene „Hugo“ erfährt in Flugkreisen eine völlig andere, weitaus weniger positiv besetzte Bedeutung. Berufspilot Patrick Biedenkapp hat dem Online-Reisemagazin Travelbook verraten, dass dieses Wort für einen Leichentransport genutzt wird. Die Abkürzung „Hugo“ steht dabei für „Heute unerwartet gestorbenes Objekt“ oder auch für „human gone“.

Blicken wir aber lieber wieder auf die positiv besetzten Bezeichnungen:
Ganz besonders hellhörig werden sollte man, wenn es um „hot coffee“, also „heißen Kaffee“, geht – auch wenn man womöglich gar keinen bestellt hat. „Das bedeutet, dass es auf diesem speziellen Sitz einen äußerst attraktiven Passagier gibt“, zitiert die „Sun“ eine Flugbegleiterin. In diesem Sinne: schönes Wochenende und guten Flug!